60 Pakete fürs Weihnachtsglück

21.12.2016 06:52

Springe/VON SANDRA HERMESUND RALF T. MISCHER. Sozialverband überreicht Pakete für die kleinen Kunden der Tafel in Springe.

Da werden sich aber einige freuen: Die Mitglieder des Sozialverbandes Deutschland (SoVD) im Stadtverband Springe haben Geld gesammelt – und Geschenke gepackt.

Bestimmt sind die weihnachtlichen Gaben für die Kinder in den Familien, die bei der Tafel Lebensmittel abholen. Kunden heißen die und sie müssen zunächst ihre Bedürftigkeit nachweisen. 

Erläutert die Tafel-Idee: Claus Hirschhausen (links) von der Einrichtung erklärt Heidemarie Köster, Ute Krome, Karl-Heinz Blödorn, Inge Entelmann, Heinz Flottau und Gisela Beneke, was die Tafel leistet.  FOTO: MISCHER

Danach werden sie offiziell bei der Organisation registriert. Und kaufen Lebensmittel, die in normalen Supermärkten ein Fall für die Mülltonne wären. Für Weihnachten bleibt in solchen Familien meist kein Geld. Mehr als 60 Pakete haben die SoVD-Ehrenamtlichen in den einzelnen Ortsverbänden geschnürt. Stadtverbandsvorsitzende Heidemarie Köster: „Der Inhalt jedes Pakets ist etwa zehn Euro wert, unser Ziel war, dass jedes Kind eins bekommen soll.“

Unter dem schmucken Weihnachtspapier verbergen sich Spielzeuge, Süßigkeiten, Buntstifte, Lesebücher, Malbücher und Co.  – eben alles, was Kinder mögen. Claus Hirschhausen von der Tafel nahm die Präsente gern entgegen.  „Jedes Kind, das bei uns registriert ist, bekommt ein Paket“, verspricht er.

Die Hälfte der Präsente zum Fest wurde bereits jetzt übergeben, der Rest erfolgt am kommenden Freitag, wenn bei der Tafel der zweite Ausgabetermin stattfindet.

Köster kann sich vorstellen, dass sich der SoVD auch in den kommenden Jahren darum kümmert, dass bei den Tafel-Kindern etwas unter dem Weihnachtsbaum liegen wird. „Wir kümmern uns gern darum“, sagt sie. Hirschhausen betont, dass die Arbeit gerade in der Weihnachtszeit Spaß mache: „Aber es gibt natürlich auch Probleme. Da verteilt man etwa Adventskalender – und einer kriegt einen, der nächste aber nicht mehr, weil alle weg sind.“

Zuletzt hatte die Tafel die Entgelte für Lebensmittel von einem auf zwei Euro erhöht – erstmals in ihrer Geschichte. Weitere Personen zahlen dann 1 Euro statt wie bisher 50 Cent für eine gefüllte LebensmittelKiste. „Das Entgelt ist aber auf 4 Euro gedeckelt, mehr muss niemand zahlen“, betonte Tafel-Chef Uwe Lampe kurz nach der Änderung.

Mit der doppelten Lebensmittelausgabe – am Dienstag und Freitag – hat die Tafel gute Erfahrungen gemacht, betont Hirschhausen.  Grund für die Änderung war der gestiegene Bedarf nac

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