Aufgetafelt

18.09.2017 08:22

VON HORST VOIGTMANN Die Ehrenamtlichen der Lebensmittelausgabestelle werben mit einem Tag der offenen Tür für ihre Arbeit.

SPRINGE. Mit fast zehn Jahren seit der Gründung ist die Springer Tafel inzwischen zu einer festen Einrichtung geworden, die dafür sorgt dass die Lebensmittel, die in den Supermärkten in die Nähe des Verfallsdatums kommen, nicht in der Tonne landen, sondern dort ankommen, wo sie gebraucht werden. Erstmals warb die Tafel am Wochenende während eines Tages der offenen Tür für ihre Arbeit.

Zweimal in der Woche können die Kunden der Tafel in der Jägerallee 22 Lebensmittel abholen. Uwe Lampe, erster Vorsitzender, macht deutlich, dass aus den anfangs knapp 200 Bedarfsgemeinschaften im Computer der Tafel inzwischen 1100 geworden seien von denen allerdings nicht mehr alle zu den Öffnungszeiten der Tafel zum Einkaufen kommen.

„Eine Bedarfsgemeinschaft ist eine Familie, die aus mehreren Personen besteht. Wöchentlich wird bei uns derzeit für knapp 2000 Personen eingekauft", erklärte Lampe. 60 Familien, die regelmäßig zur Tafel kommen, seien in den letzten Jahren als Flüchtlinge nach Springe gekommen. „Alle, die hierher kommen, müssen verstehen, dass wir nur verteilen können, was uns überlassen wurde und dass wir alle diese Arbeit ehrenamtlich machen", betonte der stellvertretende Vorsitzende Reinhard Wolff. Schon zu Beginn hatte die Tafel zwischen 30 und 40 ehrenamtliche Helfer, die die angelieferten Waren sichten, sortieren und zu den festgelegten Zeiten dienstags und freitags von 15 bis 17.30 Uhr an die bezugsberechtigten Kunden ausgeben.

Der Tag der offenen Tür. so Lampe, sei unter anderem dazu da. um weitere Helfer und Mitglieder für die Tafel zu gewinnen. Mitglied kann man für einen Jahresbeitrag von 30 Euro werden. Wer als Helfer bereit ist, drei oder mehr Stunden pro Woche mitzuarbeiten, ist bei der Tafel willkommen. Für Mitarbeiter sei es immer schön, wenn Kunden mit leuchtenden Augen mit ihrem Einkauf aus dem Laden gehen, sagt Lampe. 

Derzeit habe die Tafel zwei Mitarbeiter, die den Bundesfreiwilligendienst ableisten und die „eine große Hilfe" seien, ergänzte Wolff. Für den Tag der offenen Tür hat das Rote Kreuz vorm Haus der Tafel Zelte aufgebaut und Sitzgelegenheiten geschaffen. „Man konnte ja nicht wissen, dass heute so gutes Wetter ist", sagte Lampe. Für Stimmung sorgten die Hallerschipper mit ihrem Gesang. Auch für Kinder gab es eine Attraktion: Pferde, die man streicheln, aber auf denen man auch reiten kann. 

 
VON HORST VOIGTMANN Die Ehrenamtlichen der Lebensmittelausgabestelle werben mit einem Tag der offenen Tür für ihre Arbeit.
 
SPRINGE. Mit fast zehn Jahren seit der Gründung ist die Springer Tafel inzwischen zu einer festen Einrichtung geworden, die dafür sorgt dass die Lebensmittel, die in den Supermärkten in die Nähe des Verfallsdatums kommen, nicht in der Tonne landen, sondern dort ankommen, wo sie gebraucht werden. Erstmals warb die Tafel am Wochenende während eines Tages der offenen Tür für ihre Arbeit.
 
Zweimal in der Woche können die Kunden der Tafel in der Jägerallee 22 Lebensmittel abholen. Uwe Lampe, erster Vorsitzender, macht deutlich, dass aus den anfangs knapp 200 Bedarfsgemeinschaften im Computer der Tafel inzwischen 1100 geworden seien von denen allerdings nicht mehr alle zu den Öffnungszeiten der Tafel zum Einkaufen kommen.
 
„Eine Bedarfsgemeinschaft ist eine Familie, die aus mehreren Personen besteht. Wöchentlich wird bei uns derzeit für knapp 2000 Personen eingekauft", erklärte Lampe. 60 Familien, die regelmäßig zur Tafel kommen, seien in den letzten Jahren als Flüchtlinge nach Springe gekommen. „Alle, die hierher kommen, müssen verstehen, dass wir nur verteilen können, was uns überlassen wurde und dass wir alle diese Arbeit ehrenamtlich machen", betonte der stellvertretende Vorsitzende Reinhard Wolff. Schon zu Beginn hatte die Tafel zwischen 30 und 40 ehrenamtliche Helfer, die die angelieferten Waren sichten, sortieren und zu den festgelegten Zeiten dienstags und freitags von 15 bis 17.30 Uhr an die bezugsberechtigten Kunden ausgeben.
 
Der Tag der offenen Tür. so Lampe, sei unter anderem dazu da. um weitere Helfer und Mitglieder für die Tafel zu gewinnen. Mitglied kann man für einen Jahresbeitrag von 30 Euro werden. Wer als Helfer bereit ist, drei oder mehr Stunden pro Woche mitzuarbeiten, ist bei der Tafel willkommen. Für Mitarbeiter sei es immer schön, wenn Kunden mit leuchtenden Augen mit ihrem Einkauf aus dem Laden gehen, sagt Lampe. 
 
Derzeit habe die Tafel zwei Mitarbeiter, die den Bundesfreiwilligendienst ableisten und die „eine große Hilfe" seien, ergänzte Wolff. Für den Tag der offenen Tür hat das Rote Kreuz vorm Haus der Tafel Zelte aufgebaut und Sitzgelegenheiten geschaffen. „Man konnte ja nicht wissen, dass heute so gutes Wetter ist", sagte Lampe. Für Stimmung sorgten die Hallerschipper mit ihrem Gesang. Auch für Kinder gab es eine Attraktion: Pferde, die man streicheln, aber auf denen man auch reiten kann. 
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