Die Tafel Diskussion ist populistisch.

20.02.2009 18:26

Leserbrief/NDZ. Tafel Standort.

Man muss sich schon wundern, was manche "Politiker" so von sich geben, nur um auch mal von sich in der Zeitung zu lesen.

Jüngstes Beispiel sind die Anmerkungen des Herrn A. Seng zur Springer-Tafel. Obwohl keine Ahnung von den Abläufen, prangert er die langen Warteschlangen und die Situation der Kunden an.

Zugegeben, in den ersten Ausgabetagen war das noch zu kritisieren, aber man hat daraus gelernt und die Ausgabetermine variiert. Dieses hat dazu geführt, dass kein nennenswerter Rückstau mehr entsteht.

Die Forderung nach einem - von der Stadt bezahlten - Standort ist typisch für die populistische Denke dieser Partei. Im Übrigen hat die Stadt einen Lagerraum zu Verfügung gestellt, den die Tafel kostenlos nutzen kann. Die Vorstellung, die Wartenden auf einem Hinterhof zu platzieren, kann doch wirklich nicht ernst genommen werden. Es handelt sich doch nicht um Lepra-Kranke, sondern um Mitbürger, die größtenteils unverschuldet in Not geraten sind. Das kann heute jedem Arbeitnehmer und auch Selbstständigen passieren.

Gott sei Dank ist die Solidarität der Springer Bürger, die Tafel zu unterstützen, gewachsen. Das vielleicht auch ein Zeichen dafür, sich nicht um das Politiker-Geschwätz zu kümmern.

P.S. Die Göttinger Tafel -- die älteste in Niedersachsen -- sucht derzeit aus Kapazitätsgründen neue Ladenräume. Aber ausdrücklich nur in der Innenstadt! Zeichen setzen!

H.J.Springmann

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