Die Tafel stellt auf EDV um.

07.11.2012 20:50

HAZ/tin/Springe. Schluss mit der Zettelwirtschaft: Die Springer Tafel will die Daten ihrer Kunden noch in diesem Jahr digital erfassen. Bislang führt der Verein noch Papierlisten. Wenn die Kundendaten erst einmal auf den Computer übertragen seien, hätten die Ehrenamtlichen einen viel besseren Überblick, sagt der Vorsitzende Uwe Lampe. So könnten diese etwa schneller sehen, wie oft die Bedürftigen kommen und ob es möglicherweise Probleme gibt. So fiele es beispielsweise schneller auf, wenn Kunden längere Zeit fern blieben, als wenn sich die Mitarbeiter erst durch die Papierlisten wühlen müssten, erläutert Lampe. Dann könne man entsprechend zügiger nachhaken, ob etwas nicht in Ordnung sei, gerade bei älteren Leuten.

Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes räumt der Vorsitzende gleich aus: Die Daten würden selbstverständlich auch weiterhin vertraulich behandelt. Zudem seien die Kunden ohnehin ab dem ersten Tag bei der Tafel registriert gewesen. Des Weiteren müssen sie auch immer wieder erneut nachweisen, dass sie berechtigt sind, zur Essensausgabe zu kommen. „Alle außer den Rentnern haben einen befristeten Bescheid, sie müssen in regelmäßigen Abständen also immer wieder einen neuen vorzeigen“, erläutert Lampe.

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