Keine Klagen von Kunden.

07.02.2009 09:15

HAZ-Springe/VON TOBIAS LEHMANN.
Die Linke kritisiert Standort der Tafel. Tafel-Vorsitzender Lampe: "Noch keine Klagen von Kunden gehört". Der Ortsverein Springe-Wennigsen der Partei Die Linke fordert von der Stadt, einen anderen Standort für die Springer Tafel. Sie sollte auch die Miete dafür übernehmen, sagt der Vorsitzende Axel Seng.

SPRINGE. Die Linke kritisiert am Standort der Springer Tafel am Niederntor, dass er zu offen in der Stadt liege. „Die Kunden werden von vielen Fußgängern gesehen, was einigen sicher nicht recht ist“, sagt Seng. Außerdem solle die Stadt die Miete für den Raum übernehmen, denn sie profitiere auch von der ehrenamtlichen Arbeit der Helfer. „ Das Geld der Tafel soll für deren Arbeit verwendet werden“, sagt Seng.

Hannelore
Schaper-
Luecking (links)
und Leonore
Schmidt
arbeiten
ehrenamtlich
für die Springer
Tafel.
Lehmann

Der Vorsitzende der Springer Tafel, Uwe Lampe, sagt, dass Seng nicht die großen Zusammenhänge sehe. Im Vergleich zu vielen anderen Tafeln in Niedersachsen erfahre die Springer Tafel sehr viel Unterstützung. „Die Stadt stellt uns zusätzlich zur Filiale einen kleinen Lagerraum und bezahlt dafür auch den Strom. Unsere Regale sind fast immer voll mit Waren der Discounter und der Springer Einzelhändler“, sagt Lampe. Die Miete für die Filiale am Niederntor müsse die Tafel selbst finanzieren.

Das sei aber im Vergleich zu der erfahrenen Unterstützung gerechtfertigt. „Wenn ich das Gefühl habe, nicht ausreichend Unterstützung zu bekommen, trete ich dem Bürgermeister selbst auf die Füße“, sagt Lampe. Klagen von den Kunden über den Standort habe er auch noch nicht gehört. „Viele stellen sich schon vor der Öffnung an, weil sie gern noch mit den anderen Kunden klönen“, sagt Lampe.

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