Noch lecker - trotz kleiner Mängel.

03.07.2017 12:02

An den Anblick von scheinbar makellosem Obst und Gemüse haben sich viele Verbraucher so sehr gewöhnt, dass vor allem Obst oder Gemüse auf dem Müll landet, wenn es nur kleine optische Mangel aufweist. Die Initiative "Zu gut für die Tonne!" des Bundesernährungsministeriums (www.zugutfuerdietonne.de) will diese Verschwendung verhindern und gibt Tipps, wie sich auch solche Lebensmittel verarbeiten lassen.

Verschrumpeltes Gemüse eignet sich als Auflauf-Zutat oder Pfannengemüse. Geschmacklich gibt es keinen Unterschied. Braune Stellen an Schnittstellen bei Obst und Gemüse sind eine natürliche Reaktion von Pflanzenstoffen mit der Luft. Das Obst ist deswegen nicht ungenießbar. Kartoffeln halten sich je nach Sorte mehrere Wochen bis mehrere Monate. Grüne Stellen enthalten allerdings Solanin, das Vergiftungen auslösen kann. Wegwerfen muss man die Kartoffeln trotzdem nicht, aber die grünen Stellen sollte man ausschneiden.

Pilze, Spinat und Fisch lassen sich wieder aufwärmen. Sie sollten schnell in den Kühlschrank, wo sie sich zwei bis drei Tage halten. Die Angst, Aufwärmen sei gefährlich, stammt aus der Zeit ohne Kühlschränke. Der ideale Platz ist die untere Glasplatte über dem Gemüsefach. Dort ist es am kältesten. Beim Wiederaufwärmen sollten die Reste bei mindestens 70 Grad für mindestens zwei Minuten durchgaren.

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