Sprechstunde für Ausländer im Familienbüro.

09.11.2007 18:35

© Neue Deister-Zeitung,
Springe (mari). Springes Integrationslotsen klinken sich ins Familienbüro ein: Sie bieten in der Einrichtung an jedem Donnerstag eine Sprechstunde an. Die Resonanz sei bislang allerdings eher verhalten, heißt es.

(Hanne Finke: Die Integrationslotsen sind ausgebildete Ehrenamtliche, die Migranten und Spätaussiedlern helfen. Sie sind an jedem Donnerstag von 17 bis 18 Uhr im Familienbüro zu erreichen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.)

Drei Freiwillige haben sich bereits im Sommer schulen lassen, eine Vierte besucht derzeit den Volkshochschulkurs. "Und für das nächste Seminar im Frühjahr steht bereits eine weitere Frau aus Springe auf der Warteliste", informierte Sozialamtsleiter Karl-Hermann Heinze.

Auf die Freiwilligen könnte viel Arbeit zukommen: In Springe leben 2306 Ausländer. Sie machen 7,7 Prozent der Bevölkerung aus. "Vor vier Jahren lag die Quote noch bei 7,1 Prozent", erkennt Heinze eine Steigerung

Die Lotsen werden von der Sozialamtsmitarbeiterin Hanne Finke betreut. Die frühere Frauenbeauftragte spricht von einem guten Start. Die drei qualifizierten Ehrenamtlichen haben alle Schulen, Kindergärten und Behörden per Brief über ihren Dienst informiert. "Jetzt muss es uns noch ganz allmählich gelingen, mit den betroffenen Familien in Kontakt zu kommen", so Finke. Sie plant eine Kooperation mit dem Kinderschutzbund. Der Verein bietet seit Jahren eine Sprechstunde für ausländische Familien an.

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