Uwe Lampe soll die Tafel leiten.

08.12.2007 18:32

HAZ/Robert Lasser
Stadt lädt zur Gründungsversammlung des Vereins Springer Tafel ein - Helfer gesucht.
Uwe Lampe soll am 11. Dezember zum Vorsitzenden des Vereins Springer Tafel gewählt werden. Ehrenamtliche Helfer könnten vom nächsten Jahr an Lebensmittel an Bedürftige verteilen.

SPRINGE. Die Vorbereitungen für die Gründung einer Springer Tafel sind abgeschlossen. Bürgermeister Jörg-Roger Hische hat mit dem früheren Ratsherrn Uwe Lampe einen Mann gefunden, der bereit ist, den Vereinsvorsitz zu übernehmen. Inzwischen haben sich eine Reihe Bürger gemeldet, die für die Tafel ehrenamtliche Arbeit leisten wollen. Als Nutzer kommen im Stadtgebiet nach Angaben der Stadt rund 2800 Menschen in Frage, die Sozialleistungen beziehen. Lampe hat ein fünfköpfiges Kandidatenteam für den Vorstand zusammen, mit dem er in der Gründungsversammlung zur Wahl antreten will. Unterstützt wird die Bürgerinitiative vom Springer Sozialamt, dem Jobcenter, dem Diakonischen Werk, dem DRK und der AWO. „Geplant ist, dass Repräsentanten dieser Institutionen in einen Beirat gewählt werden", sagt Lampe. Obwohl sich schon Ehrenamtliche gemeldet haben, sucht die Initiative noch viele weitere Helfer. Lampe strebt an, nicht nur in der Kernstadt, sondern langfristig auch in den Stadtteilen Lebensmittel auszugeben.

„Wir wollen zweimal in der Woche verteilen. Da braucht man viele Helfer". Noch nicht gefunden ist eine Ausgabestelle. "Sie soll nicht mitten im Zentrum, aber auch nicht zu weit am Stadtrand liegen", sagt Lampe, der Erfahrungen als Vorsitzender der Sektion Hannover des Deutschen Alpenvereins, des Tennisvereins Springe und als Engagement-Lotse des niedersächsischen Sozialministeriums für Vereine und Einrichtungen gesammelt hat. Die Stadt hat Bürger für Dienstag, 11. Dezember, zur Gründungsversammlung der Tafel in die Aula der Grundschule Hinter der Burg eingeladen. Beginn ist um 19,30 Uhr.

Mitglieder des neuen Vereins müssten einen Jahresbeitrag von 30 bis 50 Euro zahlen, sagt Lampe. Denn die Tafel ist nicht nur auf Lebensmittelspenden von Geschäften angewiesen. Bezahlt werden muss etwa auch die Miete für die Ausgabestelle. „Bevor wir starten können, müssen wir Spenden einwerben", sagt Lampe. „Von mir aus kann die Tafel im Frühjahr loslegen."

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